Votum von Actares an der Holcim-GV 2024
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An der Generalversammlung von Holcim empfiehlt Actares die Annahme des Klimaberichts und die Ablehnung aller vergütungsbezogenen Traktanden.
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Actares – Aktionärinnen und Aktionäre für mehr Konzernverantwortung – nimmt Holcims Bemühungen, ambitiöse Klimaziele mit Net-Zero-Zielen für 2050 zu erreichen, grundsätzlich erfreut zur Kenntnis. Der Weg ist aber noch weit.
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Actares kritisiert seit Jahren im direkten Gespräch mit den Konzernspitzen, dass schöne Worte nicht genügen. Nur eine ernst gemeinte Unternehmenskultur und ein sauberes Risikomanagement können den Ruf der Bank retten. Zusammen mit anderen Aktionärsvertreterinnen und institutionellen Investoren verlangt Actares aber noch mehr: Die Anpassung der Statuten zu Gunsten des Klimas.
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Dorothea Baur, Beraterin für Ethik mit Schwerpunkt Finanz und Technologie, beschreibt klug, dass wir nicht nur Konzerne auf Greenwashing überprüfen sollten, sondern auch uns selbst.
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Actares nimmt erfreut zur Kenntnis, dass sich UBS verpflichtet, bis 2050 in allen Bereichen der Geschäftstätigkeit Netto-Null-Treibhausgas-Emissionen zu erreichen. Dem Klimaplan mit Zwischenzielen bis 2030, den UBS zur konsultativen Abstimmung vorlegt, fehlt es jedoch an einer externen Validierung und einem umfassenden Massnahmenplan.
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Zurich ist in Bezug auf die Geschäftsentwicklung und bei vielen Nachhaltigkeitsthemen gut unterwegs, zum Teil sogar als Vorreiter. Bei der Transparenz in verschiedenen Aspekten wird das Unternehmen seinem eigenen Anspruch aber noch nicht vollauf gerecht – bitte um Verbesserung.
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Novartis hat im letzten Geschäftsjahr in einem anspruchsvollen Umfeld ökonomisch und gesellschaftlich gut gewirtschaftet. Trotzdem sieht Actares Handlungsbedarf in drei Bereichen: Sicherstellung der europäischen Medikamentenversorgung durch die Tochtergesellschaft Sandoz, Mitsprache der GV bei der Klimapolitik sowie mehr Transparenz bei den Vergütungskriterien.
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Actares – Aktionärinnen und Aktionäre für nachhaltiges Wirtschaften – ist hoch besorgt über die seit Jahren austretende Lachgaskonzentration in der Lonza-Produktionsstätte und vermisst entschlossene Massnahmen. In einem Brief an den Pharmazulieferer bat Actares um Stellungnahme. Leider überzeugt die Antwort von Lonza-Präsident Baehny nicht.
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Im Dialog mit Actares – Aktionärinnen und Aktionäre für nachhaltiges Wirtschaften – hat LafargeHolcim mehrfach beteuert, dass das Unternehmen auf Nachhaltigkeit getrimmt werde. Actares anerkennt den Willen zum Fortschritt, verlangt jedoch, dass angesichts der Klimakrise die absolute Umweltbelastung signifikant reduziert wird. Enttäuscht ist Actares von den Neunominierungen in den Verwaltungsrat.
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Actares erwartet von Credit Suisse ambitioniertere und konkretere Schritte, die aufzeigen, dass sie die Klimakrise ernst nimmt. Dafür fordert Actares einen konkreten Zeitplan, bis wann welche Massnahmen vorgesehen sind, um einerseits bis spätestens im Jahr 2050 1.5°C-kompatibel zu sein, andererseits die Veröffentlichung der quantitativen TCFD-Berichterstattung (Task Force on Climate-related Financial Disclosures) voranzutreiben. Unerlässlich ist, dass die Gruppe transparent kommuniziert, welche Forderungen sie in ihren Dialogen mit Unternehmen im Rahmen der Klimarisikostrategie stellt.
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Actares – Aktionariat für nachhaltiges Wirtschaften – ortet bei UBS weiterhin grosses Verbesserungspotential bezüglich Vereinbarkeit all ihrer Finanzierungsströme mit den Vorgaben des Pariser Abkommens. Gerade in der aktuellen Situation mit Covid-19 zeigt sich, dass Massnahmen öffentlich anerkannt werden, die vor einigen Monaten noch als nicht umsetzbar gegolten hätten. Actares fordert gemeinsam mit der britischen NGO ShareAction, dass auch in der Klima- und Umweltpolitik der Banken und insbesondere von UBS in neuen Dimensionen gedacht wird.
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Actares – AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften – freut sich über die Bestrebungen von Nestlé in Bezug auf die Menschenrechte und vor allem im Bereich Umwelt. Zu begrüssen sind Nestlés Einsatz im Kampf gegen die COVID-19-Pandemie entlang der gesamten Produktionskette, die finanzielle Unterstützung sowie die Zusammenarbeit mit dem IKRK. Allerdings muss der Konzern sein Engagement für faire Arbeitsbedingungen auf den Palmölplantagen verstärken, insbesondere hinsichtlich Kinderarbeit.
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Actares, Aktionärinnen und Aktionäre für eine Wirtschaft mit Verantwortung, nimmt erfreut zur Kenntnis, dass Swiss Re 2019 weitere wesentliche Schritte hin zu einer verantwortungsvollen Klima- und Umweltpolitik getan hat. Diesen Weg soll Swiss Re nun weitergehen, mit entsprechenden Zielen hinterlegen und das Management konsequent daran messen.
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Actares, AktionärInnen für eine Wirtschaft mit Verantwortung, anerkennt die zahlreichen im Jahr 2019 publizierten Massnahmen und Initiativen von Zurich im Zusammenhang mit ihrer Klima- und Umweltpolitik. Gleichzeitig fordert Actares eine starke Verbesserung bei der konkreten Umsetzung. Auch erwartet die Organisation eine Verankerung dieser Massnahmen und Initiativen in der Geschäfts- und Vergütungspolitik.
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LafargeHolcim hat kräftig zum Klimawandel beigetragen – und will uns nun vor dessen Folgen schützen.
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Nestlé gehört zu den grössten Verbrauchern von Plastikverpackungen. Jetzt möchte das Unternehmen Teil der Lösung werden. Doch es gibt Zweifel, ob die Strategie stimmt.
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Banken und Versicherungen können sich nicht mehr länger wegducken, wenn es um die Verantwortung für die Klimaerwärmung geht.
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Im Dialog mit Actares, Aktionariat für nachhaltiges Wirtschaften, hat LafargeHolcim mehrfach beteuert, dass das Unternehmen auf Nachhaltigkeit getrimmt werden solle. An der Generalversammlung von LafargeHolcim verlangt Actares, dass dieser Anspruch zügig umgesetzt wird.
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Actares, Aktionariat für nachhaltiges Wirtschaften, begrüsst, dass UBS sich ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele gesetzt hat und dabei insbesondere die Standards für CO2-intensive Finanzierungen verschärft hat. Doch genügt dies bereits? Actares ist der Ansicht, dass es mutigere Schritte braucht und fordert an der Generalversammlung, dass UBS alle Finanzierungsströme mit den 1.5 Grad-Vorgaben des Pariser Übereinkommens in Einklang bringt.
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In der “Erklärung zum Klimawandel” anerkennt Credit Suisse, einen Teil zur Bekämpfung des Klimawandels beitragen zu müssen. Doch was tut die Bank konkret? An der Generalversammlung fordert Actares, Aktionariat für nachhaltiges Wirtschaften, Taten statt Worte.
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Die grössten Unternehmen der Schweiz bekennen sich öffentlich zum Schutz von Menschenrechten und Umwelt. Aber wie ernst meinen sie das? Eine Actares-Umfrage gibt Hinweise.
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Gemäss Pariser Klimaabkommen sollen Banken und Versicherungen ihren Beitrag leisten, um die Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Swiss Re und Zurich haben reagiert und sind teilweise aus der Kohleindustrie ausgestiegen. Credit Suisse und UBS sind hingegen trotz wiederholten Ermahnungen immer noch zu passiv.
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Das erste Actares Forum in der Westschweiz beschäftigte sich mit den Gefahren von Pestiziden für die Bienen. Jean-Daniel Charrière, Leiter des Zentrums für Bienenforschung an der Bundesforschungsanstalt Agroscope, André Fougeroux, Verantwortlicher für nachhaltige Landwirtschaft bei Syngenta France, und Christophe Praz, Research Leader am Labor für evolutionäre Entomologie der Universität Neuenburg und Spezialist für Wildbienen, diskutierten ihre Standpunkte.
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Bei Swiss Re und Zurich nahm Actares mit dem Klimaschutz und der Frauenförderung zwei altbekannte Themen unter die Lupe. Die Ergebnisse sind durchzogen. Actares fordert messbare und nachprüfbare Ziele.
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Syngenta lobt sich gerne für sein Sechspunkte-Konzept für verantwortungsvolles Wachstum namens Good Growth Plan. Quantitative Angaben zu den Zielen fehlen dabei systematisch. Die horrende Lohnerhöhung für die Geschäftsleitung erscheint angesichts des bevorstehenden Abbaus von 1800 Stellen wie ein schlechter Witz.
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Eine Delegation von Actares traf sich mit dem Multi aus Vevey, um eine ganze Reihe offener Fragen zu klären. Einige Antworten sind ermutigend, aber es bleibt noch Manches zu tun.
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von Roby Tschopp
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Transparenz scheint nicht zu den Stärken von Syngenta zu gehören. Alte Fragen zu Paraquat bleiben weiterhin ungeklärt. Auch bei neueren Themen wie dem Bienensterben oder der Belastung von Schweizer Gewässern mit Pestiziden wächst der Erklärungsbedarf.
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Eine Umfrage von ACTARES zeigt, dass Schweizer Versicherungen sich der Klimawirkung ihrer Investitionen bewusst sind. Sie nutzen aber kaum die existierenden Instrumente, um den CO2-Fussabdruck ihrer Portfolios zu ermitteln und zu beeinflussen.
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Angesichts des fortschreitenden Klimawandels erscheinen die von Swiss Re und Zurich eingeleiteten Massnahmen zur Senkung der Klimawirkung wie Tropfen auf den heissen Stein. ACTARES fordert insbesondere im Anlagegeschäft höher gesetzte Ziele.
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Die jahrelangen Konflikte mit illegal beschäftigten Leiharbeiterinnen und Leiharbeitern in Indien sind noch immer nicht gelöst. ACTARES fordert von Holcim eine raschere Gangart. Die Umstellung auf Braunkohle im Zementwerk Siggenthal sorgt für Skepsis.
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Schweizer Banken spekulieren mit 3,6 Milliarden Franken auf Nahrungsmittel. Diese Finanzprodukte auf Weizen, Mais, Zucker und weitere Agrarrohstoffe verstärken die Preisschwankungen auf den Märkten und somit den Hunger in Ländern des Südens. Brot für alle fordert die Schweizer Banken auf, aus dem Spekulationsgeschäft mit Nahrungsmitteln auszusteigen.
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Eine Petition von rund 50 Organisationen - darunter ACTARES - fordert, dass Bundesrat und Parlament dafür sorgen, dass Firmen mit Sitz in der Schweiz weltweit Menschenrechte und Umwelt achten. Nun steht der Schlussspurt an: die Unterschriftensammlung läuft noch bis Ende Mai.
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ACTARES verlangte an der GV von Zurich Financial Services auch dieses Jahr einen aktiveren Einsatz gegen den Klimawandel. Die Häufung extremer Wetterereignisse und die Atomkatastrophe in Japan machen diese Forderung noch dringlicher, zumal Versicherungen von den Schäden stark betroffen sind.
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Sowohl bei der Sanierung der alten Chemiemülldeponien wie auch bei den Vergütungen bewegt sich Novartis wenig. Zu den Deponien kommen immer wieder neue Fakten ans Licht und bei den Vergütungen hat sich die Selbst­bedienungs­mentalität nicht geändert.
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ACTARES, Aktionärinnen und Aktionäre für nachhaltiges Wirtschaften, fordert von Zurich Financial Services schon seit vier Jahren eine aktivere Rolle in der Klimapolitik. Die Häufung extremer Wetterereignisse und die Atomkatastrophe in Japan machen diese Forderung noch dringlicher. ACTARES verlangt an der Generalversammlung vom 31. März 2011, dass Zurich endlich wirksame Massnahmen ergreift, wozu besonders die energetische Sanierung ihres grossen Immobilienbestandes gehört.
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Für ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften, ist die Umwelt ein Schwerpunktanliegen an den diesjährigen Generalversammlungen der 20 Unternehmen des Swiss Market Index (SMI). Weitere prioritäre Stossrichtungen sind die Klärung der Verantwortung für das UBS-Debakel, die Vergütungen und die ausreichende Vertretung der Frauen in den Verwaltungsräten.
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Finanzdienstleister reden gerne von ihrer vorbildlichen Klimapolitik. Gemeint ist aber meist nur der eigene Betrieb. Mit ihrem Einfluss als wichtige Arbeitgeber, Vermögensverwalter, Investoren und Lobbyisten könnten sie jedoch massgebende Akteure in der Klimapolitik sein.
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Die von Syngenta produzierten Herbizide Atrazin und Paraquat sind wegen ihrer umwelt- und gesundheitsschädigenden Wirkung in zahlreichen Ländern verboten oder werden von grossen Anwendern gemieden. Anstatt die gefährlichen Produkte weltweit vom Markt zu nehmen, schlug Syngenta bisher alle Warnungen in den Wind.
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Credit Suisse leistete sich dieses Jahr Rekordvergütungen. Zu den – bereits hohen – Zahlungen für 2009 kam noch ein Mehrfaches davon an Boni aus früheren Jahren. In krassem Gegensatz dazu stehen die mageren Leistungen im Nachhaltigkeitsbereich.
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ACTARES, Aktionärinnen und Aktionäre für nachhaltiges Wirtschaften kritisiert an der Generalversammlung 2010 die masslosen Vergütungen, die bei Credit Suisse entrichtet wurden. CS braucht ein Vergütungssystem, welches solche Auswüchse verhindert und eine Rückkehr zu vertretbaren Lohnzahlungen ermöglicht. ACTARES lehnt daher den Vergütungsbericht sowie die Wiederwahl von Aziz Syriani in den Verwaltungsrat ab. Betreffend Nachhaltigkeit verlangt ACTARES von CS eine ganzheitliche Sichtweise. Nicht nur bei den Vergütungen, sondern auch im Umweltbereich liegt noch vieles im Argen. Zum Beispiel müssen Investitionen in Treibhausgasschleudern wie die Ölsandgewinnung unbedingt vermieden werden.
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ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften, wird an der Generalversammlung 2010 von Syngenta vom Fragen stellen zum Vertrieb der Herbizide Atrazin und Paraquat. Aufgrund der Belastung des Grundwassers ist Atrazin in der Schweiz und in der EU nicht mehr zugelassen. Diese offensichtlichen Risiken halten Syngenta nicht von einer Grossvermarktung des Produktes ausserhalb Europas ab. Auch beim veralteten und hochgiftigen Herbizid Paraquat nimmt Syngenta die Gefährdung der Anwender in Kauf und verkauft es in Schwellen- und Entwicklungsländern weiter als Wundermittel. Dessen korrekte Anwendung konnte Syngenta noch nie nachweisen. ACTARES fordert einen Stopp dieser unethischen Geschäftspraxis.
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Gemäss dem Vorsorgeprinzip sollten gerade Versicherungsgesellschaften eine Führungsrolle beim Klimaschutz übernehmen. Gestützt auf vergleichende Untersuchungen hat ACTARES an der Generalversammlung von Zurich Financial Services auf den grossen Handlungsbedarf hingewiesen.
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ACTARES griff an der Generalversamlung der Credit Suisse (CS) zwei Geschäfte mit Risikopotential auf: den Börsengang der malaysischen Holzschlagfirma Samling, die für Urwaldzerstörung und Vertreibung indigener Völker verantwortlich gemacht wird, und die Zusammenarbeit mit China Poly Group, deren Zweig Poly Technics Waffengeschäfte tätigt.
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Die Patentklage in Indien, die alten Chemiedeponien sowie die übersetzte Entlöhnung des Topmanagements waren Schwerpunkte der Kritik an der Generalversammlung von Novartis in Basel. Novartis nimmt den Dialog auf, hält jedoch an ihrem Standpunkt fest.
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Unbeirrt vertreibt Syngenta das hochgiftige Herbizid Paraquat. Laut Syngenta bestehe bei korrekter Anwendung keine Gefährdung der Gesundheit. Es fänden jedes Jahr Schulungen für Millionen von AnwenderInnen statt. Syngenta kann aber weder sagen, wie viel Prozent der AnwenderInnen dadurch erreicht werden, noch ob das Gelernte richtig umgesetzt wird. Es gibt keine Erfolgskontrolle. Hingegen gibt es jedes Jahr viele Meldungen von Todesfällen und Verletzungen. An der Generalversammlung herrschte deshalb eine gespannte Stimmung.
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Nach dem kommerziellen Flop mit der neuen Verpackung der Cailler-Schokolade zieht Nestlé die Konsequenzen und bläst zum Rückzug. Der Kunststoffanteil der Verpackung soll verringert werden.
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Die Signale, dass die Klimaerwärmung auf bedrohliche Weise das Wettergeschehen und unsere Lebensgrundlagen beeinflusst, häufen sich. Unternehmen sollten stärker dazu beitragen, den Ausstoss von Treibhausgasen zu stabilisieren und zu vermindern. ACTARES hat wissenschaftliche Arbeiten angeregt, die Grundlagen für Vorstösse liefern werden.
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Auch 2005 hat ACTARES an den Generalversammlungen aller fünf grossen Basler Chemie- und Pharmafirmen das Wort ergriffen, um die äusserst schleppende Untersuchung und Sanierung der alten, ungesicherten Chemiedeponien im Raum Basel zu kritisieren. Seit unserer letzten Intervention ist nicht allzu viel geschehen.
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ACTARES hat sich an fünf Aktionärsversammlungen für eine Sanierung der Sondermülldeponien in der Region Basel engagiert. Dies hat zu einer Aussprache mit den Verantwortlichen für Deponiesicherheit geführt. Nach den Informationen über die laufenden Abklärungen sind die Zweifel nicht ausgeräumt, ob die Risiken richtig eingeschätzt und die Sanierungen rechtzeitig und umfassend durchgeführt werden.
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Der Einladung von Serono zum Besuch des «Serono Biotech Center» in Corsier bei Vevey folgte ein knappes Dutzend Mitglieder von ACTARES. Sie wurden vom Direktor und von Kadermitarbeitenden empfangen. Nach einer allgemeinen Information über Serono und den Betrieb in Corsier fand ein Besuch der Gebäude und Laboratorien statt.
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ACTARES brachte an den Generalversammlungen von fünf Basler Chemie- und Pharmafirmen das seit Jahren debattierte Problem der wilden Giftmülldeponien in der Region zur Sprache. AktionärInnen forderten die Verwaltungsräte von Novartis, Ciba Spezialitätenchmie, Clariant, Roche und Syngenta auf, die endlose Auseinandersetzung zu beenden und die ungesicherten Deponien, in denen die Basler Chemie während der vierziger und fünfziger Jahre ihre giftigen Abfälle sorglos entsorgt hatte, umgehend zu räumen.
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Vor kurzem wurde ACTARES vom Ökozentrum Langenbruck angefragt, ob wir Interesse hätten, bei der Entwicklung eines Finanz-Labels mitzuarbeiten. Es sollte ähnlich funktionieren wie das Label von Bio-Suisse. ACTARES begrüsst diese Initiative sehr, und wird die Möglichkeit einer Mitarbeit prüfen. Wir stellen dem Ökozentrum Langenbruck gerne Platz im Info zur Verfügung, um das Projekt vorzustellen. (Red.)
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