Handlungsbedarf bei den Stromunternehmen
Die starke Mitwirkung der öffentlichen Hand bei der Produktion und Verteilung von Strom ist eine Chance für die stärkere Ausrichtung auf Alternativenergien wie z.B. Wind, Sonne und Biomasse. Bei gemeindeeigenen Werken, wie z.B. in der Stadt Zürich, können Stadtregierung, Parlament und Stimmberechtigte direkt Einfluss nehmen. Auf die vielen Werke, an denen mehrere Kantone und Gemeinden beteiligt sind, hat die Politik einen indirekten Einfluss, einerseits durch gesetzliche Rahmenbedingungen und anderseits durch die Vertretungen von Regierungen und Gemeinden, die in den Verwaltungsräten sitzen.
Einige Energieunternehmen sind an der Börse kotiert und müssen auch den Aktionärinnen und Aktionären Rechenschaft ablegen. Das gilt z.B. für die Alpiq AG. Ein Besuch von ACTARES an der GV 2011 offenbarte Handlungsbedarf: Eine Diskussionskultur ist erst in Ansätzen vorhanden und in den Führungsgremien gibt es keine einzige Frau. 2012 ist der Verwaltungsrat neu zu wählen, eine Gelegenheit für die überfällige Korrektur.