Medienmitteilungen

Novartis: Extreme Saläre sind ein falsches Signal

Novartis hat im letzten Geschäftsjahr gut gewirtschaftet und macht bemer-kenswerte Fortschritte bei der Klimapolitik. Anlass zur Sorge bereiten die ext-reme Höhe der Vergütungen und die zu weit geöffnete Lohnschere. Dies ist ein Risiko für den sozialen Frieden im Unternehmen. Deshalb stimmt Actares gegen alle Vergütungsanträge.

Unter dem zwölfjährigen Präsidium von Jörg Reinhardt ist ein auf patentgeschützte und deshalb hoch profitable Arzneimittel fokussiertes Unternehmen entstanden, welches die Regeln beachtet. Die Einhaltung der Compliance-Vorgaben ist kein Zufall, sondern das Ergebnis konsequenter Führungsarbeit. Die Messlatte für den von aussen kommenden neuen Verwaltungsratspräsidenten liegt deshalb hoch. Actares erwartet, dass Novartis weiterhin nachhaltig und ethisch korrekt wirtschaftet.

Exzessive Vergütungen

Nicht zufrieden ist Actares mit den Rekord-Vergütungen für das Spitzenpersonal. Die Gesamtvergütung des CEO lag im Jahr 2024 mit 19,2 Millionen Franken um Faktor 6,4 höher als die von Actares tolerierte Obergrenze von drei Millionen Franken. Damit hat sich die Lohnschere zwischen den qualifizierten Mitarbeitenden in der Produktion und dem CEO weiter geöffnet (auf geschätzte 1:190). Extreme Saläre sind ein falsches Signal. Weil ein CEO nur so viel wert ist wie seine Belegschaft verstossen sie gegen die Lohngerechtigkeit und sind ein Risiko für den sozialen Frieden im Unternehmen. Zudem belasten Lohnexzesse die Beziehungen von Verwaltungsrat und Management mit der Bevölkerung vor Ort und den Stimmberechtigten im Land.

Klimapolitik und Nichtfinanzielles

Actares begrüsst die positive Entwicklung in der Klimapolitik. So will Novartis bis 2040 Netto-Null Treibhausgasemissionen erreichen und legt offen, wieviel das kostet. Bezüglich Traktandum 1.2 Bericht über nichtfinanzielle Belange ist festzuhalten, dass darüber bindend abgestimmt werden müsste. Wie der Bundesrat in seinem Bericht vom 26.6.2024 festgestellt hat, widerspricht die konsultative Abstimmung dem Willen des Gesetzgebers.

Actares Abstimmungspositionen

Wegen der unangemessenen Höhe der Vergütungen für Verwaltungsratspräsident und Geschäftsleitung lehnt Actares alle Vergütungs-Anträge ab. Den anderen Sachgeschäften kann Actares zustimmen. Davon ausgenommen ist die Ermächtigung des Verwaltungsrats zur Durchführung von virtuellen Generalversammlungen.

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Novartis: Extreme Saläre sind ein falsches Signal

Novartis hat im letzten Geschäftsjahr gut gewirtschaftet und macht bemer-kenswerte Fortschritte bei der Klimapolitik. Anlass zur Sorge bereiten die ext-reme Höhe der Vergütungen und die zu weit geöffnete Lohnschere. Dies ist ein Risiko für den sozialen Frieden im Unternehmen. Deshalb stimmt Actares gegen alle Vergütungsanträge.

Unter dem zwölfjährigen Präsidium von Jörg Reinhardt ist ein auf patentgeschützte und deshalb hoch profitable Arzneimittel fokussiertes Unternehmen entstanden, welches die Regeln beachtet. Die Einhaltung der Compliance-Vorgaben ist kein Zufall, sondern das Ergebnis konsequenter Führungsarbeit. Die Messlatte für den von aussen kommenden neuen Verwaltungsratspräsidenten liegt deshalb hoch. Actares erwartet, dass Novartis weiterhin nachhaltig und ethisch korrekt wirtschaftet.

Exzessive Vergütungen

Nicht zufrieden ist Actares mit den Rekord-Vergütungen für das Spitzenpersonal. Die Gesamtvergütung des CEO lag im Jahr 2024 mit 19,2 Millionen Franken um Faktor 6,4 höher als die von Actares tolerierte Obergrenze von drei Millionen Franken. Damit hat sich die Lohnschere zwischen den qualifizierten Mitarbeitenden in der Produktion und dem CEO weiter geöffnet (auf geschätzte 1:190). Extreme Saläre sind ein falsches Signal. Weil ein CEO nur so viel wert ist wie seine Belegschaft verstossen sie gegen die Lohngerechtigkeit und sind ein Risiko für den sozialen Frieden im Unternehmen. Zudem belasten Lohnexzesse die Beziehungen von Verwaltungsrat und Management mit der Bevölkerung vor Ort und den Stimmberechtigten im Land.

Klimapolitik und Nichtfinanzielles

Actares begrüsst die positive Entwicklung in der Klimapolitik. So will Novartis bis 2040 Netto-Null Treibhausgasemissionen erreichen und legt offen, wieviel das kostet. Bezüglich Traktandum 1.2 Bericht über nichtfinanzielle Belange ist festzuhalten, dass darüber bindend abgestimmt werden müsste. Wie der Bundesrat in seinem Bericht vom 26.6.2024 festgestellt hat, widerspricht die konsultative Abstimmung dem Willen des Gesetzgebers.

Actares Abstimmungspositionen

Wegen der unangemessenen Höhe der Vergütungen für Verwaltungsratspräsident und Geschäftsleitung lehnt Actares alle Vergütungs-Anträge ab. Den anderen Sachgeschäften kann Actares zustimmen. Davon ausgenommen ist die Ermächtigung des Verwaltungsrats zur Durchführung von virtuellen Generalversammlungen.