Mitte Dezember erscheint die neueste Nummer des ACTARES-Info
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ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften, zieht aus der Straflosigkeit der für die UBS-Katastrophe Verant­wort­lichen den Schluss, dass ein spezieller Gerichtshof für Aktionärsanliegen geschaffen werden sollte. Bei einer Klage gegen UBS wäre es um einen Schaden von 50 bis 250 Milliar­den Franken gegangen, was zu unbezahlbaren Gerichtskosten geführt hätte. Deshalb soll auf eidgenös­sischer Ebene ein Gerichtshof geschaffen werden, der für Rechtsstreitigkeiten zwischen dem Aktionariat und den Führungsverantwortlichen von in der Schweiz börsenkotierten Unternehmen zuständig ist.
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Die Unterstützung von Parteien durch die 20 grössten Unternehmen der Schweizer Börse hat in den letzten drei Jahren nur leicht abgenommen. Dies zeigt die kürzliche Neuauflage einer Umfrage, die ACTARES bereits Ende 2007 durchführte. ACTARES fordert eine vollständige Offenlegung politischer Aktivitäten von Unternehmen und ein Ende von Zahlungen an politische Parteien.
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Öffentliches Referat von Dr. János Blum, Vizepräsident des Bankrates der Zürcher Kantonalbank, zum Thema «Eigenmittelanforderungen für Banken und Versicherungen» anlässlich der Mitgliederversammlung von ACTARES
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17.45 Uhr im Hotel Ador, Bern (Nähe Bahnhof, Ausgang Schanzenpost)
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An der Sonova-Generalversammlung vom 21. Juni 2011 stimmen die Aktionärinnen und Aktionäre über die Entlastung der nicht geschäftsführenden Mitglieder des Verwaltungsrates ab. ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften, lehnt die Entlastung ab und empfiehlt allen Anteilseignern, dies ebenfalls zu tun. Solange die laufende Untersuchung über mögliche Insiderdelikte nicht abgeschlossen ist, kann über die Verantwortung der betroffenen Personen nur spekuliert werden.
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ACTARES hat die im Swiss Market Index (SMI) enthaltenen Schweizer Unternehmen zu ihrem Verhältnis zu politischen Parteien befragt. Resultat: Eine stattliche Anzahl von ihnen unterstützt Parteien finanziell, aber nur wenige wollen darüber reden.
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ACTARES hat auch im Jahr 2011 für die 20 grössten börsen­kotierten Unternehmen der Schweiz Abstimmungspositionen veröffentlicht. 257 Traktanden kamen zur Abstimmung. In 149 Fällen oder knapp 58% unterstützte ACTARES den Antrag des Verwaltungsrates. Dies ist ein etwas höherer Wert als im letzten Jahr
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Hanspeter Kessler, eidg. diplomierter Versicherungsfachmann mit langjähriger Erfahrung bei namhaften Gesellschaften wie Allianz, Elvia oder CAP, ist seit 2005 Mitinhaber und Mitglied der Geschäftsleitung von Fairsicherungsberatung in Bern. Durch diese Tätigkeit verfügt er über eine tiefe und fundierte Erfahrung punkto Nachhaltigkeit in der Versicherungsbranche.
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In der Finanzkrise von 2008 gab es nicht nur Verlierer ohne Zahl - es gab auch einige ganz grosse Gewinner. Von diesen handelt der leicht lesbare Bestseller des amerikanischen Finanzjournalisten Michael Lewis.
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Dass die Schuldigen des UBS-Debakels nicht vor Gericht müssen, ist nicht mehr zu ändern. Damit sich solches in Zukunft nicht wiederholt, schlägt ACTARES die Schaffung einer speziellen Gerichtsbarkeit vor.
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Vor dem Hintergrund von Verdächtigungen und einem einbrechenden Aktienkurs trat Sonova-Gründer Andy Rihs am 30. März 2011 als Verwaltungsratspräsident zurück. Die Chronologie der Ereignisse lässt auf zweifelhafte Praktiken schliessen.
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Das Compliance- und Risikomanagement sei von zentraler Bedeutung für die Sicherheit der Gemeinschaften, in denen Syngenta tätig ist – so die Aussage des Unternehmens. Für die Anwendung des hochgiftigen Herbizids Paraquat gilt dies offenbar nicht.
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ACTARES verlangte an der GV von Zurich Financial Services auch dieses Jahr einen aktiveren Einsatz gegen den Klimawandel. Die Häufung extremer Wetterereignisse und die Atomkatastrophe in Japan machen diese Forderung noch dringlicher, zumal Versicherungen von den Schäden stark betroffen sind.
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Roche ist weiterhin verwickelt in die menschenrechtlich höchst verwerfliche Verwendung von Organen von chinesischen Gefangenen und Hingerichteten für Transplantationen.
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von Roby Tschopp
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Sowohl bei der Sanierung der alten Chemiemülldeponien wie auch bei den Vergütungen bewegt sich Novartis wenig. Zu den Deponien kommen immer wieder neue Fakten ans Licht und bei den Vergütungen hat sich die Selbst­bedienungs­mentalität nicht geändert.
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Ein Forscherteam der Universität Lausanne unter der Leitung der Professoren Maia Wentland und Guido Palazzo hat ein neues Konzept zur Evaluation der Unternehmensperformance unter dem Blickwinkel der sozialen und ökologischen Verantwortung entwickelt. In ihrer Studie stellen sie ein Evaluationsraster zur Diskussion, das auf systematischen und wissenschaftlichen Kriterien beruht.
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Schwindelerregende Zahlen – 110 Milliarden Umsatz, 34 Milliarden Gewinn, 45 Milliarden aus dem Verkauf von Alcon an Novartis – kontrastieren mit den schwierigen Lebensbedingungen der Kleinproduzenten von Kaffee und Kakao sowie mit der anhaltenden Kinderarbeit.
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An der diesjährigen Generalversammlung lobte ACTARES die Veröffentlichung der Credit-Suisse-Richtlinien zu ausgewählten Sektoren und die Zustimmung zur geplanten Bankenregulierung. Grosser Handlungsbedarf besteht jedoch bei der Klimapolitik und bei den Vergütungen.
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Trotz aller Bemühungen wird die ehemalige UBS-Führung höchstwahrscheinlich nicht zur Verantwortung gezogen werden. Ein unrühmliches Kapitel in der Geschichte der Grossbank geht damit zu Ende. Aber wurde aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt?
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ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften, lehnt die Entlastung des Managements von Transocean für das Geschäftsjahr 2010 entschieden ab und ruft alle Aktionärinnen und Aktionäre auf, an der Generalversammlung vom 13. Mai 2011 ihrem Beispiel zu folgen. Würde nämlich die Decharge erteilt, so hätte das Unternehmen keinerlei Möglichkeit, seine Führung für die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko zur Verantwortung zu ziehen, falls dieser eine Mitschuld nachgewiesen wird.
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ACTARES, Aktionärinnen und Aktionäre für nachhaltiges Wirtschaften kritisiert an der Generalversammlung 2011 von Credit Suisse die immer noch masslosen Vergütungen. Das Vergütungssystem wurde zwar deutlich vereinfacht und verbessert, eine Rückkehr zu vertretbaren Summen ist aber trotzdem nicht in Sicht. ACTARES lehnt daher den Vergütungsbericht ab. Im Bereich Nachhaltigkeit begrüsst ACTARES die Veröffentlichung der Credit Suisse-Richtlinien zu ausgewählten Sektoren.Grosser Handlungsbedarf besteht jedoch bei der Klimapolitik, bei der die wichtigsten Faktoren ausgeklammert werden.
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ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften, ist auch dieses Jahr wieder enttäuscht von UBS. Verbesserungen sind zwar teilweise sichtbar, sowohl wirtschaftlich, wie auch ethisch, aber mit der jetzigen Führung ist der direkte Weg ins alte Kasino-Fahrwasser vorgespurt. Die Vergütungen erreichen wieder ungeahnte Höhen und die Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft steht immer noch zu guten Teilen auf dem Papier. Weil nach der letztjährigen Verweigerung der Decharge für 2007 der Verwaltungsrat untätig blieb, wird ACTARES für 2010 die Decharge verweigern.
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ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften, wird an der Generalversammlung von Syngenta vom 19. April 2011 erneut Fragen stellen zum Vertrieb des hochgiftigen Herbizides Paraquat. Jedes Jahr gibt es in Schwellen- und Entwicklungsländern Hunderte von Vergiftungsfällen. In Pakistan wurde im Dezember 2010 ein Gewerkschaftsführer entlassen, kurz bevor er der Firmenleitung Verhandlungsvorschläge unterbreiten wollte.
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Nestlé muss den Kampf gegen die Kindersklaverei intensivieren und seine Massnahmen zur Verbesserung der Löhne und Arbeitsbedingungen in der Kaffee- und Kakaoproduktion verstärken. An der Generalversammlung des in Vevey ansässigen Nahrungsmittelmultis vom 14. April 2011 will ACTARES den Schwerpunkt auf diese beiden für das Unternehmen zentralen Rohstoffe legen. Ausserdem hofft ACTARES, dass mit der Wahl der bisherigen UNICEF-Direktorin Ann Veneman in den Verwaltungsrat die guten Absichten des Konzerns Gestalt annehmen.
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ACTARES, Aktionärinnen und Aktionäre für nachhaltiges Wirtschaften, fordert von Zurich Financial Services schon seit vier Jahren eine aktivere Rolle in der Klimapolitik. Die Häufung extremer Wetterereignisse und die Atomkatastrophe in Japan machen diese Forderung noch dringlicher. ACTARES verlangt an der Generalversammlung vom 31. März 2011, dass Zurich endlich wirksame Massnahmen ergreift, wozu besonders die energetische Sanierung ihres grossen Immobilienbestandes gehört.
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Roche vermag sich nicht aus den Widersprüchen im Zusammenhang mit erzwungenen Organentnahmen für Transplantationen in China zu befreien. Trotz der im vergangenen Jahr gemachten Versprechungen und Zusicherungen sieht sich ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften, gezwungen, Roche-Präsidenten Franz Humer an der Generalversammlung vom 1. März 2011 erneut auf dieses Thema anzusprechen. Das Unternehmen selbst bestätigt, trotz der mangelnden Transparenz des chinesischen Transplantationssystems, seine höchst umstrittenen Forschungsvorhaben in diesem Land fortsetzen zu wollen. Ausserdem lehnt ACTARES die Wahl dreier neuer Männer in den Verwaltungsrat ab, da dem 14-köpfigen Gremium nur gerade 2 Frauen angehören.
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Regelmässig kommen neue beunruhigende Informationen zu den alten Chemiemüll-Deponien ans Licht. Es ist höchste Zeit für eine grundlegende und endgültige Sanierung. Die bisherige Verzögerungs- und Hinhaltetaktik hat sich nicht bewährt. Zudem lehnt ACTARES den Vergütungsbericht von Novartis ab, weil sich an der Selbstbedienungsmentalität wenig geändert hat.
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Für ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften, ist die Umwelt ein Schwerpunktanliegen an den diesjährigen Generalversammlungen der 20 Unternehmen des Swiss Market Index (SMI). Weitere prioritäre Stossrichtungen sind die Klärung der Verantwortung für das UBS-Debakel, die Vergütungen und die ausreichende Vertretung der Frauen in den Verwaltungsräten.
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