Zwölf Jahre ständige Weiterentwicklung
Im Jahr 2005 beschloss Actares, nicht mehr nur an Generalversammlungen aktiv zu werden und mit Unternehmen zu diskutieren, sondern auch Abstimmungsempfehlungen zu erarbeiten. Ein Rückblick von Roby Tschopp, der diese Entwicklung als Geschäftsführer von Actares bis März 2017 zwölf Jahre lang mitgetragen hat.
Stimmrechtsausübung und Willkür passen definitiv nicht zusammen. Die Richtlinien, welche seit zwölf Jahren die Abstimmungsempfehlungen bestimmen, wurden bald durch praktische Aspekte ergänzt. Wie beurteilt man, ob ein Jahresbericht «genügend transparent» ist? Wie ist zu erkennen, ob die Geschlechter «angemessen vertreten» sind? Die Abstimmungskriterien sind nun auf der Actares-Website publiziert, und sie werden ständig weiterentwickelt.
Erfreuliche Zunahme
Seit 2005 hat sich die Anzahl der Actares-Mitglieder fast verdoppelt, sodass das Sekretariat entsprechend verstärkt werden konnte. Die Standorte Genf und Bern haben sich mit einem soliden und effizienten Team etabliert. Die Vernetzung mit anderen Organisationen konnte ausgebaut werden. Gleichzeitig engagieren sich immer mehr Freiwillige, was es erlaubt, eine grössere Anzahl Unternehmen zu beobachten.
Eine Stimme, die zählt
Actares ist zu einer gewichtigen Stimme geworden, die im Bereich des Aktionärsrechts zählt. Zwar hat auch die Kampagne rund um die Minder-Initiative in den Jahren 2012 und 2013 zu dieser Entwicklung beigetragen, doch letztlich ist der langjährige und solide Einsatz von Actares der Schlüssel zum Erfolg. Medien und Öffentlichkeit schätzen die klaren und kohärenten Stellungnahmen von Actares. Damit der eingeschlagene Weg erfolgreich fortgesetzt werden kann, wird Actares sich auch in Zukunft stetig weiterentwickeln.