Das neue Vorstandsmodell von Actares
Arbeitsüberlastung ist für Actares ein Dauerproblem. Die Geschäftsstelle personell aufzustocken, wäre die beste Lösung, die aber an den Finanzen scheitert. Nun kam eine Arbeitsgruppe zu einer scheinbar paradoxen Lösung: Der Vorstand wird verkleinert.
Kleine Organisationen wie Actares können sich keinen Vorstand leisten, der nur strategische Entscheide fällt und die Geschäftstätigkeit überprüft. Actares profitierte lange von einem fast vollamtlich arbeitenden Präsidium. Die Geschäfte für den rund 10-köpfigen Vorstand wurden von einem Ausschuss, dem sogenannten «Bureau», vorberaten. Dieses dreiköpfige Gremium tagte allein von Januar bis Dezember 2018 zehnmal! Dies neben den regulären Vorstandssitzungen.
Dank Statutenänderung Verkleinerung möglich
Eine Arbeitsgruppe kam nach monatelanger Arbeit zum Schluss: Die Belastung des Präsidiums muss abgebaut, die Verantwortung des Vorstands verstärkt werden. Dazu muss das Gremium verkleinert werden. Es werden Ressorts geschaffen, und die «Bureau»-Sitzungen fallen weg. Dafür war aber eine Statutenänderung nötig, die wiederum eine ordentliche und eine ausserordentliche Mitgliederversammlung verlangte. Schliesslich wurde die Statutenänderung am 24. Oktober von den Mitgliedern einstimmig angenommen. Vielen Dank an die Anwesenden, aber auch an die vorbereitende Arbeitsgruppe!
Was ist neu?
Der neue Vorstand besteht aus Präsidium, Vizepräsidium und den Ressorts: Finanzen, Betreuung von Mitgliedern und Arbeitsgruppen. Das Präsidium berät sich wöchentlich mit der Geschäftsstelle. Unter anderem geht es dabei auch um die Delegation von weiteren Aufgaben an die Vorstandsmitglieder. Kommuniziert wird über E-Mail und Skype. So bleibt an den «realen» Sitzungen Zeit für Grundsatzdiskussionen, wie Actares gestärkt und weiterentwickelt werden kann.