Netzwerk: Grosseltern für das Klima
Die Organisation Grosseltern für das Klima engagiert sich für das Klima, das den künftigen Generationen hinterlassen wird. Sie setzt dabei auf die Genügsamkeit als Gegengewicht zum heutigen Konsumverhalten. Von Jeannette Regan, Grosseltern für das Klima
Der Verein wurde 2014 im Anschluss an eine Konferenz zum Thema «Wachstumswende» von einer Gruppe von Senioren gegründet. Sein Grundsatz ist die generationenübergreifende Verantwortung. Er hat rund 350 Mitglieder, bisher vor allem aus der Romandie.
Einsatz für künftige Generationen
Die Organisation engagiert sich zusammen mit der Klimaallianz stark für den Ausstieg aus fossilen Investitionen und übt Kritik am neuen CO2-Gesetz. Sie will eine schnelle Umsetzung der Energiestrategie 2050 des Bundesrats und ruft ihn auf, dafür zu sorgen, dass die Schweiz bei internationalen Konferenzen eine engagierte Haltung einnimmt. Sie arbeitet auch mit dem Verein «Artisans de la transition» zusammen, der die Installation von Solardächern via Crowdfunding fördert. Im Privatbereich geht es einerseits darum, anstelle der traditionellen Sparhefte für die Enkelkinder Anteile von ökologischen Genossenschaften oder Unternehmen zu kaufen. Andererseits wurde eine Ideenliste für alternative Weihnachtsgeschenke zusammengestellt, bei denen das Teilen im Vordergrund steht.
Entwicklungsziele
Eine der Prioritäten ist die Ausweitung der Bewegung auf die ganze Schweiz. Mitglieder fordern Freunde und Bekannte dazu auf, der Schwesterorganisation beizutreten, die in der Deutschschweiz gegründet wird. Auf internationaler Ebene hat der Verein im Sommer ein Treffen des Internationalen Bündnisses der Grosseltern für das Klima organisiert.