Bruno Riesen studierte in Bern Volkswirtschaft, öffentliches Recht und Geografie und absolvierte an der ETH in Zürich ein Nachdiplomstudium über Entwicklung und Zusammenarbeit. Während 18 Jahren arbeitete er für Swissaid, zuerst als Verantwortlicher für Information und Fundraising und später als Geschäftsführer. Er war massgeblich am Aufbau der Stiftung Max Havelaar beteiligt und leitete als Verwaltungsratspräsident fünf Jahre lang eine lokale Raiffeisenbank. Im Jahre 2002 übernahm Bruno Riesen die Leitung der Kampagnenabteilung bei der Schweizer Sektion von Amnesty International. In dieser Funktion wirkte er unter anderem bei der Entwicklung der Kampagne «Recht ohne Grenzen» und der Erarbeitung der Konzern­verantwortungs­initiative mit.

Beweggründe für das Engagement im Vorstand

Während seiner ganzen Karriere musste sich Bruno Riesen immer wieder mit den oft negativen Folgen der Geschäftstätigkeit von Unternehmen beschäftigen. Dabei hat er erfahren, wie schwierig es ist, einen Grosskonzern zum Umdenken zu bewegen und ihn für ein nachhaltiges Handeln zu gewinnen. Dass der Druck vom Aktionariat aus kommt, öffnet ein zusätzliches Handlungsfeld. Deshalb will Bruno Riesen sein jahrelanges Engagement gerne mit Actares weiterführen.

Vision für Actares

Actares soll in ein paar Jahren von den Medien, aber auch von einer breiten Öffentlichkeit vermehrt als starke, kompetente Organisation wahrgenommen werden, welche die Interessen der Schweizer Bevölkerung (als indirektes Aktionariat) für eine faire und nachhaltige Wirtschaft vertritt. Eine klare, prägnante Öffentlichkeits­arbeit soll nicht nur die Position von Actares gegenüber den Unternehmen stärken, sondern auch die Mitgliederzahlen und Beiträge vervielfachen und so die Grundlage für einen Ausbau der Tätigkeiten schaffen.