Mitglied von Actares wurde ich, weil ich mich allgemein für Wirtschaft interessiere. Aktiv wurde ich vor einigen Jahren in der Arbeitsgruppe Kommunikation, weil ich aufgrund meiner früheren Berufstätigkeit und Erfahrungen als Kantonsparlamentarierin in diesem Bereich einiges einbringen konnte.

Wirtschaft und Politik beeinflussen sich gegenseitig. Für mich ist es wichtig, dass dieses Verhältnis in unserem Staat für beide Seiten gut geregelt ist. Die Schweizer Wirtschaft muss flexibel und innovationsfähig sein, wenn sie Erfolg haben und unseren Wohlstand sichern will. Sie soll neue Produkte entwickeln und produzieren und sich dabei auf Erkenntnisse unserer Hochschulen stützen. Sie kann aber nicht für sich selbst funktionieren, sondern hat Verantwortung gegenüber ihren Angestellten, der Bevölkerung und dem Staat und die Pflicht zur nachhaltigen Nutzung von Natur und ihrer Ressourcen.

Es gibt noch viel zu tun
Actares gibt auch Kleinaktionärinnen und -aktionären (wie mir) eine Stimme, um auf die Art und Weise der Geschäftstätigkeit «unserer» Unternehmen aktiv Einfluss zu nehmen. Erfreulicherweise konnte in den letzten Jahren Druck aufgebaut werden, um mehr Frauen in die Verwaltungsräte und Geschäftsleitungen zu bringen. Inzwischen wird auch über die exorbitanten Löhne in den oberen Firmenetagen offen diskutiert. Actares wird dranbleiben – und ich versuche, meinen Beitrag zu leisten.