Communiqués de presse
ACTARES critique les risques des produits et la cécité de Syngenta
ACTARES, actionnariat pour une économie durable, questionne Syngenta lors de son assemblée générale du 20 avril 2010 sur ses herbicides Atrazine et Paraquat. En raison du danger pour les nappes phréatiques, l'Atrazine est interdite en Suisse et dans l'Union Européenne. Ces risques flagrants ne retiennent pas Syngenta de commercialiser largement ce produit ailleurs. De même, avec le Paraquat, cet herbicide de l'ancienne génération et hautement toxique, Syngenta s'accommode de la mise en danger de ceux et de celles qui l'emploient et continue malgré le risque à le vendre comme produit-miracle dans les pays émergents ou en développement. Syngenta n'a encore jamais pu démontrer que les directives d'utilisation étaient respectées. ACTARES demande que l'on mette un terme à cette pratique commerciale contraire à l'éthique.
ACTARES kritisiert die verantwortungslose Haltung von Syngenta im Umgang mit umwelt- und gesundheitsgefährdenden Herbiziden aufs Schärfste. Obwohl die gesundheitlichen Risiken des Herbizides Atrazin bekannt sind, vermarktet Syngenta diesen Stoff weiter im grossen Rahmen. Atrazin wird mit Erkrankungen in Verbindung gebracht wie Brust- und Prostatakrebs. Neueste Studien zeigen auf, dass Atrazin aquatische Lebensräume belastet und zur Verweiblichung von Fröschen führt. Entsprechende Folgen beim Menschen können nicht ausgeschlossen werden. In den Anwenderregionen ist eine erhöhte Konzentration von Atrazin im Grund- und Trinkwasser nachweisbar. Die Ablagerung von Atrazin im Sediment hat eine jahrzehntelange Belastung des Trinkwassers zur Folge.
Nach dem europaweiten Verbot von Atrazin aufgrund der Trinkwasserbelastung und der damit verbundenen Risiken für jetzige und künftige Generationen hätte Syngenta seine ökologische und soziale Verantwortung wahrnehmen müssen und das Herbizid vom Markt nehmen sollen. Stattdessen vermarktet Syngenta das Produkt in den USA weiter im grossen Stil. Der kurzfristige, finanzielle Gewinn geht dabei auf Kosten der Gesundheit der Bevölkerung.
Ähnliches gilt für die Vermarktung von Paraquat. ACTARES hat wiederholt kritisiert, dass Syngenta Paraquat in Ländern verkauft, wo die nötigen Sicherheitsvorkehrungen bei der Anwendung häufig nicht getroffen werden. Trotz Anstrengungen bei der Ausbildung kann Syngenta die sichere Anwendung weder garantieren noch belegen. Trotzdem wird Paraquat als Wundermittel und als Hilfe zum sozialen Fortschritt weiter verkauft. ACTARES missbilligt diese verantwortungslose Haltung und fordert einen Stopp dieser Geschäftspraxis.
ACTARES appelliert an Syngenta, diese Warnungen nicht länger in den Wind zu schlagen. Zu oft ist schon vorgekommen, dass Unternehmen im Nachhinein gerichtlich und finanziell für von ihren Produkten verursachte Schäden belangt wurden. Es nützt dann nichts, sich darauf zu berufen, man habe alles abgeklärt, während verantwortungsbewusste Staaten und Unternehmen schon längst auf das entsprechende Produkt verzichtet haben.