Votum von Actares an der Swiss Re-GV 2024
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Swiss Re hat 2023 zurück zum finanziellen Erfolg gefunden. Die Klima-Strategie untermauert die Füh-rungsrolle von Swiss Re, trotzdem gibt es weitere Forderungen. Actares erwartet insbesondere eine ra-sche Validierung der Ziele sobald der entsprechende Standard publiziert wird.
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Swiss Re bleibt Vorreiter beim Klimathema und erzielt Fortschritte bei der Frauenförderung. Es wäre ein starkes Signal, wenn sie eine solche Rolle auch bei der Vergütungspolitik einnehmen würde.
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Mit den im März angekündigten Klimazielen und dem vollständigen Ausstieg aus thermischer Kohle in der Vertragsrückversicherung nimmt Swiss Re international eine Vorreiterrolle bei der Umsetzung einer verantwortungsvollen Klima- und Umweltpolitik ein. Actares begrüsst diese Entwicklung, fordert Swiss Re jedoch auf, das gesamte Versicherungsgeschäft in Einklang mit dem 1.5° Grad-Ziel zu bringen. Das bedeutet ein sofortiges Ende der Deckung neuer klima-, umwelt- oder sozialsensitiver Öl- und Gas-Ausbauprojekte.
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Actares, Aktionärinnen und Aktionäre für eine Wirtschaft mit Verantwortung, nimmt erfreut zur Kenntnis, dass Swiss Re 2019 weitere wesentliche Schritte hin zu einer verantwortungsvollen Klima- und Umweltpolitik getan hat. Diesen Weg soll Swiss Re nun weitergehen, mit entsprechenden Zielen hinterlegen und das Management konsequent daran messen.
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Banken und Versicherungen können sich nicht mehr länger wegducken, wenn es um die Verantwortung für die Klimaerwärmung geht.
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Actares, Aktionärinnen und Aktionäre für nachhaltiges Wirtschaften, begrüsst das Bekenntnis des CEO von Swiss Re zu mehr Nachhaltigkeit. Beim Employee Engagement schneidet Swiss Re hingegen nur durchschnittlich ab. An der Generalversammlung verlangt Actares Massnahmen zur Abhilfe.
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Gemäss Pariser Klimaabkommen sollen Banken und Versicherungen ihren Beitrag leisten, um die Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Swiss Re und Zurich haben reagiert und sind teilweise aus der Kohleindustrie ausgestiegen. Credit Suisse und UBS sind hingegen trotz wiederholten Ermahnungen immer noch zu passiv.
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Gemäss einer Umfrage von Actares hat kein Unternehmen im Swiss Market Index eine wirksame Nachhaltigkeitskomponente für die Vergütung der Geschäftsleitung. Actares wird diesen Mangel auch in Zukunft ansprechen.
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Bei Swiss Re und Zurich nahm Actares mit dem Klimaschutz und der Frauenförderung zwei altbekannte Themen unter die Lupe. Die Ergebnisse sind durchzogen. Actares fordert messbare und nachprüfbare Ziele.
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Zehn der zwanzig börsenkotierten Unternehmen haben 2013 ihre Generalversammlungen ausführlich protokolliert. Die anderen zehn lassen bezüglich Transparenz noch zu wünschen übrig.
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Eine Umfrage von ACTARES zeigt, dass Schweizer Versicherungen sich der Klimawirkung ihrer Investitionen bewusst sind. Sie nutzen aber kaum die existierenden Instrumente, um den CO2-Fussabdruck ihrer Portfolios zu ermitteln und zu beeinflussen.
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Angesichts des fortschreitenden Klimawandels erscheinen die von Swiss Re und Zurich eingeleiteten Massnahmen zur Senkung der Klimawirkung wie Tropfen auf den heissen Stein. ACTARES fordert insbesondere im Anlagegeschäft höher gesetzte Ziele.
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Die dritte Studie von ACTARES zum Thema Politikfinanzierung durch Grossunternehmen lüftet den Schleier ein wenig. Bei den Banken wurde die Transparenz leicht verbessert, andere Branchen bleiben im Dunklen. Hier und da werden beunruhigende Unzulänglichkeiten deutlich.
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Die Unterstützung von Parteien durch die 20 grössten Unternehmen der Schweizer Börse hat in den letzten drei Jahren nur leicht abgenommen. Dies zeigt die kürzliche Neuauflage einer Umfrage, die ACTARES bereits Ende 2007 durchführte. ACTARES fordert eine vollständige Offenlegung politischer Aktivitäten von Unternehmen und ein Ende von Zahlungen an politische Parteien.
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Hanspeter Kessler, eidg. diplomierter Versicherungsfachmann mit langjähriger Erfahrung bei namhaften Gesellschaften wie Allianz, Elvia oder CAP, ist seit 2005 Mitinhaber und Mitglied der Geschäftsleitung von Fairsicherungsberatung in Bern. Durch diese Tätigkeit verfügt er über eine tiefe und fundierte Erfahrung punkto Nachhaltigkeit in der Versicherungsbranche.
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Seit der Gründung engagiert sich ACTARES bei Schweizer Unternehmen für eine transparente Berichterstattung zur Nachhaltigkeit. Um die Qualität der Publikationen besser beurteilen zu können, verglichen und bewerteten wir vor zwei Jahren die ersten Nachhaltigkeitsberichte von börsenkotierten Schweizer Unternehmen nach den Kriterien der Global Reporting Initiative. Seit letztem Jahr nimmt sich das Institute for Sustainable Management (IfSM) an der Fachhochschule Nordwestschweiz (Aargau) dieses Themas an. Es hat im Oktober 2004 die Resultate einer zweiten umfassenden Studie zur aktuellen Nachhaltigkeitsberichterstattung von Schweizer Unternehmen publiziert.
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Unsere Mitglieder haben seit letztem Jahr die Möglichkeit, alle ihre Aktienstimmen an ACTARES zu delegieren. Eine Rückschau zeigt, was damit gemacht wurde.
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Die Studie.
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Der Fragebogen.
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